Mit einem Unentschieden schliesst der FC Aarberg die Vorbereitung ab. Dabei kamen insgesamt 20 Feldspieler zum Einsatz, die nochmals ihren Formstand aufzeigen konnten. Nach ziemlich unterschiedlich verlaufenen Halbzeiten war das Unentschieden gerecht.
Aarberg startete gut in die Partie und setzte Kerzers unter Druck. Auf dem holprigen, aber relativ gut bespielbaren Terrain kam Aarberg besser zurecht, zwang Kerzers zu Fehlern und zeigte immer wieder vielversprechende Ansätze. Und so war das 0:1 bereits in der 8. Minute die logische Folge dieser Druckphase. Gaetan Habegger setzte sich auf dem linken Flügel imposant durch und flankte auf den zweiten Pfosten, wo der Kopfballspezialist vom Dienst, Simon Heimberg, präsent war und nur noch einnicken musste. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam Aarberg in regelmässigen Abständen zu guten Möglichkeiten. Meist liess man aber die letzte Genauigkeit vermissen. Auf der anderen Seite setzte Kerzers mit schnellem Umschaltspiel immer wieder Nadelstiche und suchte mit Pässen in die Tiefe den Erfolg. Die Gäste waren aber auf dem Posten und konnten sich am Ende auch auf Sven Müller verlassen, der mehrmals sein Tor verliess und einen Steilpass abfing.
In der zweiten Halbzeit konnten die Gäste die Kadenz verständlicherweise nicht in der gleichen Art hochhalten, kamen doch diverse Spieler mit Trainingsrückstand (Rekrutenschule oder kürzlich von Verletzungen genesen) ins Spiel. Das Durchschnittsalter sank auf einen Schlag um mehr als 5 Jahre auf 21 Jahre und 40 Tage. Da sich nach wenigen Minuten Noe Graf am Knie verletzte und die Gäste relativ lange mit einem Mann weniger agieren mussten, war die Ordnung endgültig dahin und der Gegentreffer nach mehreren guten Chancen von Kerzers in der 59. Minute die logische Folge. Unter der ordnenden Hand des wieder eingewechselten Habeggers, fingen sich die Gäste gegen Ende des Spiels und kamen ihrerseits wieder zu guten Möglichkeiten. Kerzers war allerdings mit einem Treffer des Lattenkreuzes näher am Sieg. Und so konnte der FC Aarberg mit diesem 1:1 zum Abschluss der Vorbereitung gut leben.